Wie wird Xylit hergestellt?

Gelebte Werte sind essentieller Bestandteil der Xylosan Philosophie. Wie könnten wir etwas für unsere eigene Gesundheit tun und gleichzeitig unsere Mutter Erde zerstören?! Das macht einfach keinen Sinn…Und wenn Sie, wie ich, ein gesundheits- und umweltbewusster Mensch sind, dann sind Sie interessiert, woher die Dinge kommen und wie sie hergestellt werden. Falls Sie so „ticken“, ist dieser Beitrag für Sie!

Die Umsetzung dieser Werte ist nicht immer ganz leicht und ich sehe auch bei Xylosan immer wieder Verbesserungsmöglichkeiten. Doch unter anderem ist es uns gelungen, das zur Zeit nachhaltigste Xylit auf dem Markt anzubieten.

Wie funktioniert die Xylit Herstellung?

Grundsätzlich verläuft der Herstellungsprozess ähnlich, unabhängig, ob Xylit aus Maiskolben oder Holz hergestellt wird. Aus diesen benötigt man die Hemizellulose. Sie besteht aus langen Ketten verschiedener aneinander gereihter Zuckerarten. Diese Zuckermoleküle werden in einem Prozess, welchen die Chemiker Hydrolyse nennen, aufgespalten, die Xylose in verschiedenen Trenn- und Reinigungsprozessen vom Rest getrennt.

Die Xylose hat jedoch nur etwas mehr als die Hälfte der Süsskraft von normalem Zucker. Deshalb hängt man diesem Molekül noch zwei zusätzliche Wasserstoffatome an, daraus entsteht das Xylit. Der Chemiker spricht von Hydrierung.

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Weshalb ist unser Xylit so nachhaltig?

Xylosan Xylit ist so nachhaltig, weil es erstens nicht aus Mais hergestellt wird, sondern aus Holz und zweitens weil die Produktion sehr effizient gestaltet ist. Was heisst das:Hemizellulose fällt in der Papierproduktion in grossen Mengen als Abfall an. Für die Papierherstellung wird nur die Zellulose aus dem Holz benötigt. Unser Xylit-Hersteller macht sich dies zu Nutze und bezieht die Hemizellulose für die Xylit-Herstellung von einer Papierfabrik (siehe Abbildung unten).So kann für zwei unterschiedliche Endprodukte (Papier und Xylit) derselbe Rohstoff (Holz) genutzt werden und die Hemizellulose muss nicht separat hergestellt werden, sondern fällt sowieso an. Dadurch reduzieren sich Rohstoffe, Energie, Aufwand und Abfälle, die sonst bei der Xylit-Herstellung anfallen würden.

„Der Rohstoff Holz setzt sich aus den drei Hauptbaustoffen Zellulose (40 – 45%), Hemizellulosen (25 – 30%) und Lignin (25%) zusammen. Zellulose ist der wichtigste Ausgangsstoff für die Papierfasern. Bei der Zellstoffproduktion werden die Zellulosefasern von den übrigen Holzbestandteilen Lignin und Hemizellulosen (50% des Holzest) getrennt. Mehr als die Hälfte des Holzes eines Baumstammes und die Rinde fallen als Abfall an. 20% der weltweiten Holzernte gehen in die Papierproduktion, d.h. jeder fünfte weltweit geschlagene Baum wird in der Zellstoff- und Papierindustrie verarbeitet.“[1]

[1]       www.praxis-umweltbildung.de/dwnl/h2o_papier/paier_info_wegdespapiers.pdf

Prozessdiagramm_Herstellung_einfach
Das Diagramm zeigt vereinfacht den Prozess eines nachhaltig produzierten Xylits, dessen Herstellung in eine Papierproduktion integriert ist.
Auch die Verpackung zählt
Doch ein Produkt ist nur wirklich nachhaltig, wenn auch die Verpackung umweltfreundlich ist. Wenn möglich berücksichtigen wir Schweizer Produkte und Lieferanten. Xylosan Xylit stammt zwar aus Finnland, wird aber in der Schweiz abgefüllt und verpackt.
xylit_neu_180x180Xylosan bietet Nachfüllbeutel aus Papier an. Ohne Plastik geht es leider noch nicht ganz. Die Innenbeschichtung besteht aus Polypropylen (PP), das in Deutschland recyclebar ist, in der Schweiz leider nicht. Es ist lebensmittelecht und frei von Weichmachern. Diese Form der Verpackung ist, wenn auch einmalig verwendbar, Pappdosen vorzuziehen, da zumindest die Hälfte der Verpackung recycled werden kann und Pappdosen aus einer Vielzahl von Materialien bestehen (Karton, eine Alubeschichtung, darüber eine Kunststoffschicht, ein Deckel aus PE und ein Boden aus Weissblech), die nicht oder kaum voneinander getrennt werden können.
dose_600x600Für das Xylit verwenden wir eine qualitativ hochwertige und mehrfach wieder verwendbare Keramikdose, statt einmalig verwendbarer Plastikbeutel oder –dosen. Damit vermeiden wir unnötigen Abfall und schädliche Zusätze, die oft in Kunststoffen enthalten sind. Die Keramikdose hinterlässt, im Gegensatz zu Plastikbehältern, beim Xylit  keinen unangenehmen Nebengeschmack.