Was ist Xylit?

Was ist eigentlich Xylit? Ist Xylit natürlich? Wo kommt Xylit vor? Darauf geht der neueste Video-Beitrag ein.

 

 

Viele finden den Namen Xylit so komisch und fragen sich, ob es etwas Künstliches sei.
Trotz des gewöhnungsbedürftigen Namens ist Xylit nichts Künstliches: Der Begriff stammt vom Griechischen „Xylos“ ab, was „Holz“ bedeutet. Sie kennen ja alle das Xylophon, das „klingende Holz“?! Xylose ist nichts anderes als Holzzucker und weist auch auf die Hauptquelle von Xylose hin: das Holz.

Vor allem Harthölzer wie die Birke und die Buche enthalten viel Xylose, weshalb es zu einem grossen Teil auch aus diesen Quellen gewonnen wird. Xylit kommt in natürlicher Form aber in vielen Früchten, Gemüsen und Beeren vor.

Industriell wird es z.T auch aus Maiskolben gewonnen, welche als Abfallstoff in grossen Mengen aus der Nahrungsmittel- und Futterproduktion anfallen.

Xylit kommt aber nicht nur in Pflanzen vor, sondern ist auch ein Zwischenprodukt unseres Kohlenhydratstoffwechsels. Jeden Tag produziert unsere Leber ca. 13g Xylit. Xylit ist also für unseren Körper kein Fremdstoff.

Als Mutter finde ich dies sehr beruhigend, weil eine natürliche Substanz nicht dieselben Risiken mit sich bringt, wie künstliche Süssstoffe, mit denen einige schwerwiegende gesundheitliche Probleme in Verbindung gebracht werden.

Chemisch betrachtet, ist Xylit ein Kohlehydrat mit der Formel: C5H10O5. Xylose gehört somit zu den 5-fach-Zuckern (auch Pentosen genannt). Das bedeutet, dass um das Kohlenstoffatom 5 OH-Gruppen liegen.

Vom Aussehen ist Xylit Pulver Zucker sehr ähnlich, weshalb es auch als Zuckerersatz verwendet wird:

  1. es sieht genau gleich aus wie Zucker
  2. hat dieselbe Süsskraft
  3. ist geschmacksneutral.

Dies ist für alle jene eine gute Nachricht, die mit dem Nebengeschmack z.B. von Stevia nicht viel anfangen können und die von der Dosierung beim Backen und Kochen keine grossen Experimente machen möchten.

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